Wilder Pokalfight mit glücklichem Ausgang
- Guido Ebach
- 12. Sept. 2019
- 2 Min. Lesezeit
Im verlegten Pokalspiel schafften die DJK´ler durch einen 5:4-Auswärtssieg beim VfB Wissen II den Einzug ins Viertelfinale. Der Weg dahin war denkbar schwierig.
In der Anfangsphase wogte das Spiel hin und her und die Gäste hatten sichtlich Probleme mit dem rutschigen Geläuf.
So gingen die Gastgeber nach 14 Minuten durch einen tollen Schuss in den Knick von Pascal Freudenberg nicht unverdient mit 1:0 in Führung.
Als Mario Weitershagen in der 29. Minute nach einer Ecke per Kopf auf 2:0 erhöhte schien das Viertelfinale in weite Ferne zu rücken.
Ab der 32. folgten dann 13 verrückte Minuten in denen die Mannen aus dem Wildenburger Land das Spiel komplett drehten.
Zunächst nutzte Torjäger Janosch ein Abstimmungsproblem der Hintermannschaft, umkurvte den Keeper und schaffte aus spitzem Winkel den Anschlusstreffer.
Nur drei Minuten später setzte sich „Sherriff“ Quast stark auf der rechten Seite durch und der Ball landete bei Kevin Reifenrath, der sich nicht bitten ließ und zum Ausgleich einschob. Als dann Schmallenbach in der 38. und 45 auf 4:2 erhöhte war die anfänglich zerfahrene Partie gänzlich gedreht.
„War schon ein seltsames Spiel. Wir sind gar nicht gut ins Spiel gekommen und lagen verdient 0:2 hinten. Da müssen wir natürlich konsequenter zuteilen und mehr dagegenhalten. In so einer Phase kann das Spiel auch komplett in die Richtung der Wissener laufen. Unsere Reaktion war aber wirklich beeindruckend. Wir haben Moral gezeigt und uns nicht aus der Ruhe bringen lassen. Das zeugt von einem gesunden Mannschaftsgefüge,“ lobt Greb
Als dann in der 58. Minute Cem Cakatay des Feldes verwiesen wurde schien die Messe gelesen. Die Gastgeber gaben aber in keiner Phase des Spiels auf und kamen in der 65. Minute durch Pascal Freudenberg zum Anschlusstreffer. Kevin Reifenrath sorgte dann in der 72. Minute nach einem Abwehrfehler wieder für den alten Abstand. Der VFB spielte nun „hopp oder top“ und kam auch noch zum Anschlusstreffer in der 82. durch Lukas Deger. Danach brannte jedoch nichts mehr an und das Viertelfinale (Mittwoch, 02.10., 19.30 Uhr beim VfL Hamm) war erreicht.
„Wenn man 4:2 in Überzahl führt, kann man das sicherlich souveräner lösen. Daran wollen wir arbeiten. Der Sieg ist etwas glücklich aber darum geht es im Pokal nicht. Wir sind gesund durchgekommen und freuen uns jetzt auf das nächste schwere Spiel in Guckheim. Dort gilt es den sehr guten Tabellenplatz zu verteidigen und dafür werden wir alles reinschmeißen was wir haben“ sagt Greb voller Vorfreude.