Neue Spendenaktion: "DJK-Tore sollen Leben retten"
Nachdem sich im Mai der Friesenhagener Kindergarten über eine satte Spende freuen konnte steht nun schon die nächste Spendenaktion in den Startlöchern. Ab sofort werden Spender gesucht, die in Verbindung mit erzielten Toren unserer 1. Mannschaft die First Responder-Gruppe der freiwilligen Feuerwehr Friesenhagen unterstützen.
Im Rahmen eines Pressetermins wurden bereits erste Einzelheiten veröffentlicht. Hier geht's zum Flyer, hier zum Spendenformular. Des weiteren werden die Spieler demnächst an den Haustüren in und um Friesenhagen vorstellig um für die Aktion zu werben.
Hier der offizielle Pressetext:
Die 1. Mannschaft der DJK Friesenhagen stellte die vergangene Meisterschafts-Saison unter das Motto "Unsere Tore für die Zukunft in Friesenhagen". Die erfolgreiche Aktion endete mit einem Spendenbetrag in Höhe von 5.000 Euro zu Gunsten der Kindertagesstätte Sankt Anna und sportlich mit dem Aufstieg in die Fußball A-Kreisklasse.
Trainer Maik Greb: " Wir wollen mit unserer Mannschaft auch dieses Jahr wieder erfolgreich sein. Unser sportlicher Ehrgeiz und unsere Motivation ist natürlich Tore und Punkte zu machen. Wir wissen aber auch, dass es wichtigere Dinge gibt, als Fußball zu spielen."
Auch in der kommenden Saison wird der Verein Unterstützer suchen, die für jedes geschossene Tor in der Meisterschaft einen selbst gewählten Betrag in einen Spendentopf zahlen. Die Mannschaft beteiligt sich dadurch, dass auch sie für jedes Gegentor zahlt. In dieser Saison kommt jeder Euro der First-Responder-Gruppe der Freiwilligen Feuerwehr Friesenhagen zu Gute. Die First-Responder sind Helfer vor Ort, die im Notfall noch vor Eintreffen des Rettungs- oder Notarztwagens Erste Hilfe leisten. Sie können so wichtige Minuten mit lebensrettenden Maßnahmen überbrücken. Die Idee der "First-Responder" kommt aus den USA. Gerade dort musste man im ländlichen Gebieten bei Notfällen lange auf medizinische Hilfe warten. Das Wildenburger Land ist mit einer Fläche von über 51 qkm die größte Flächengemeinde im Landkreis Altenkirchen. Bei über 80 Weilern, Ortschaften und Außengehöften kann es vom Alarm bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes schon bis zu 20 Minuten dauern. Christoph Wickler, Leiter der First-Responder-Gruppe: "Seit unserem Bestehen im vergangenen Jahr waren wir fast 100 Mal im Einsatz. In der Statistik wurde hier durch die First Responder ein Zeitvorteil von über 8 Minuten im Durchschnitt aller gefahrenen Einsätze erzielt." Schon beachtlich, wenn man weiß, dass zum Beispiel in der ersten Minute nach einem Herz-Kreislaufstillstand die Überlebenswahrscheinlichkeit bei 90 Prozent liegt. Danach sinkt sie pro Minute um etwa 10 Prozent. Christoph Wickler: "Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit der DJK und werden von den Spenden das medizinische Material modernisieren und unsere Ausstattung erweitern. Dadurch können wir im Notfall auf bestmögliche Gerätschaften zurückgreifen." Trainer Maik Greb: " Die Unterstützer und Spender können Ihrerseits durch die Teilnahme dafür sorgen, dass das Leben für sie selbst, für ihre Angehörigen, für Freunde und für alle Friesenhagener Bürger und Bürgerinnen noch ein bisschen sicherer wird. Da jeder Euro in diese Aktion fließt, sorgen möglicherweise unsere DJK Tore dafür, dass wir gemeinsam mit den First-Respondern der Feuerwehr und unserer Aktion auch Leben retten."